„Pragmatismus mit Sinn: Das lässt mich aufblühen“

20 Jahre – 20 Menschen: Bianca Fuchs, Projektmanagement Akademie

Bianca Fuchs ist seit Mitte Juni Teil des Teams der Stiftung AKM. Unter der Leitung von Prof. Dr. Lydia Maidl ist sie für das Projektmanagement unserer Akademie verantwortlich. Wir wollten von ihr wissen, wie ihr erster Eindruck von der Stiftung ist, was sie an der Akademie so spannend findet und was ein gutes Projektmanagement ausmacht.

Liebe Bianca, wie bist du zur Stiftung AKM gekommen?

Bianca Fuchs: Schon vor einigen Jahren habe ich durch einen ehemaligen Kollegen, der zur Stiftung AKM gewechselt ist, von der Stiftung gehört und war damals schon begeistert. Seine Erzählungen von der tollen Arbeitsatmosphäre – trotz des schweren Themas – und seine eigene Begeisterung ist mir in Erinnerung geblieben. Die Stelle zum Projektmanagement des Akademieaufbaus war aufgrund meiner Vorkenntnisse und meiner vormaligen Tätigkeiten perfekt. Obwohl ich in meiner Tätigkeit in der Agentur, wo ich vorher gearbeitet habe, absolut nicht unzufrieden war, hat mich eine so sinnhafte Stelle, in der ich Menschen unterstützen kann, die eine unfassbar ehrenwerte Arbeit machen, sehr gereizt. Ich freue mich, ein Teil der Stiftung zu sein und hier viele interessante Menschen kennenzulernen.

Du bist ein richtiger Frischling. Ganz ehrlich: Was ist dein erster Eindruck?

Bianca Fuchs: Die Kolleg*innen gehen unfassbar freundlich und gut gelaunt miteinander um – alle sind sehr hilfsbereit und motiviert. Für mich strahlen alle eine ganz eigene, tiefe Zufriedenheit aus. Diese Stimmung macht, dass ich mich morgens freue, in die Stiftung zu fahren. Wenngleich es ein wenig schade ist, dass die Räumlichkeiten so beengt sind und viele Mitarbeiter*innen im Home-Office sind – aber das Platzproblem wird ja bereits gelöst.

Wie hat dein Umfeld reagiert, als du erzählt hast, du fängst jetzt bei einem ambulanten Kinderhospiz an?

Bianca Fuchs: Durch die Bank sehr interessiert und alle meinten auf Anhieb: Das passt zu Dir.

Was meinen sie damit?

Bianca Fuchs: Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch, der es liebt, seine Energie in etwas Sinnvolles zu stecken. Das lässt mich aufblühen.

Soweit du sie schon weißt: Was sind deine Aufgaben bei der Stiftung?

Bianca Fuchs: Aktuell arbeite ich mich in die derzeitig schon bestehenden bzw. entstandenen Strukturen und Konzepte ein und werde in Zukunft mit Lydia zusammen den Aufbau der Akademie vorantreiben. Ich persönlich bin eher für alles Organisatorische und das klassische Projektmanagement zuständig.

Ihr baut die Akademie ja von Grund auf. Was sind die Ziele der Akademie und was befähigt speziell die Stiftung AKM, diese Ziele zu erreichen?

Bianca Fuchs: Konkret geht es aktuell um die Weiterbildung von Fachpersonal, die Unterstützung der Ehrenamtlichen und um Schulungen für Betroffene (es läuft bereits ein Resilienzkurs für pflegende Angehörige). In der Stiftung AKM wurde über die vergangenen Jahre eine hohe Expertise in diesem Bereich aufgebaut und das Ziel ist es, dieses wertvolle Wissen zu teilen – und zwar auf eine Art und Weise, wie es den betroffenen Zielgruppen optimal zugutekommt. Es braucht eine hohe fachliche Kompetenz, persönliche Sensibilität und Stärke, um unsere Betroffenen in oft herausfordernden Situationen gut zu begleiten und selbst stabil zu bleiben. Hier ist ein enges Zusammenwirken der verschiedenen Bereiche, Zentren und Ebenen (Haupt- und Ehrenamtliche) sowie mit externen Fachkräften gefragt. Die Stiftung hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass sie dieses Zusammenführen fachlicher Ressourcen – intern wie extern – gut kann.

Wo möchtet ihr in sieben Jahren mit der Akademie stehen?

Bianca Fuchs: Ideen für mögliche Kurs- und Workshopangebote gibt es viele und man muss wie überall erstmal klein anfangen. Aber die derzeitige Vision ist es, in sieben Jahren ein durchgängiges Angebot für alle Zielgruppen zu haben mit ein paar eigenen „Leuchttürmen“, die unsere „Marke“ ausmachen. Nach außen hin soll die Akademie ein bekannter Name und ein fester Bestandteil in der Fort- und Weiterbildung in unseren verschiedenen Tätigkeitsfeldern sein. Sie soll zu eine Art „Qualitätssiegel“ werden, das die Qualität der Leistungen und die Erfahrung der Mitarbeitenden widerspiegelt. Bildungsarbeit ist eine bewusste Entscheidung, um die Qualität in unseren Arbeitsfeldern sicher zu stellen.

Projektmanagement hört sich nach Organisationstalent an. Außerdem bist du Mama von vier Kindern. Wie kriegt man das alles unter einen Hut?

Bianca Fuchs: Ich denke, ohne ein gewisses Maß an Planung funktioniert es nicht. Und trotzdem muss man flexibel bleiben. Wer Kinder hat, weiß, was ich meine. Prioritäten verschieben sich auch mal während eines Projekts, dann muss man beweglich reagieren. Mit gesundem Menschenverstand kommt man dabei meiner Meinung ziemlich weit.

Mein Motto ist: Sinnvoll planen, flexibel bleiben und immer offen für Neues sein – so meistert man die meisten Herausforderungen. Und mit guter Laune und einem Lächeln geht dann wirklich fast alles.

Was konkret das Arbeiten bei der Stiftung AKM angeht: Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Die Geschäftsleitung bringt hier den Mitarbeitenden viel Vertrauen entgegen, was sich auch auf das gute Betriebsklima auswirkt. So gewinnen alle.

Liebe Bianca, nochmals ein ganz herzliches Willkommen! Wir freuen uns, dass du da bist und mit der Akademie ein so zukunftsweisendes Projekt mit aufbaust.

Bianca Fuchs 20 Jahre
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Carolin Henseler