Transparenz – Unsere Zahlen

Transparenz ist uns wichtig und im gemeinnützigen Bereich unabdingbar.

Erfahren Sie hier, wie viel von Ihrer Spende bei den betroffenen Familien ankommt. Wo geht das Geld hin? Wo kommt das Geld her? Fragen, die hier beantwortet werden.

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„Nicht aufgeben – das ist die Devise von Christine Bronner und ihrem ebenso engagierten wie kompetenten Team. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert um schwerstkranken Kindern ein erfülltes Leben zu ermöglichen und ihren Eltern im schwierigen Alltag zur Seite zu stehen. Nicht aufgeben – das klappt nur wenn man nicht alleine steht. Deshalb ist es für mich eine Herzensangelegenheit das AKM unterstützen zu dürfen.“

Margarete Bause,
Diplom Soziologin und Abgeordnete im Bundestag, Bündnis 90/Die Grünen

Zahlen zu den betroffenen Familien

Immer mehr betroffene Familien nehmen die Leistungen der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München in Anspruch. Im Jahr 2023 hat die Stiftung AKM insgesamt 952 Patient*innen* und 1.464 Fälle* in über 600 Familien betreut. Die Zahl der Fälle zeigt, dass die von uns betreuten Familien meistens mehrere (ca. 2-3) Leistungen im Laufe der Betreuung in Anspruch genommen haben und von verschiedenen Bereichen betreut worden sind. So hat eine Familie z.B. zu Beginn der Betreuung nur den Bereich Kinderhospizarbeit (familienbegleitender Kinderhospizdienst) benötigt. Später kam dann die Angehörigenberatung hinzu und auch noch eine psychologische Unterstützung für die Mutter. Somit waren in diesem Fall gleich drei unterschiedliche Bereiche in die Betreuung und Begleitung einer Familie involviert.

Der Bedarf der Zielgruppe und somit der betroffenen Familien in Bayern ist weiterhin groß und unser Ziel ist es, noch bekannter zu werden, um noch mehr Familien helfen zu können. Gerade die Zentren in den Regionen Südwest- und Südostoberbayern sowie Niederbayern und unser teilstationäres Kinderhospiz Haus ANNA Eichendorf sollen hierbei direkte Hilfe vor Ort schaffen, um die Versorgung für die Betroffenen in den ländlichen Bereichen vollständig abzudecken.

*Definition Patient*in: Person, die nur einmal pro Fachbereich gezählt wird
**Definition Fall: Person, die in mehreren Fachbereichen unterstützt wird

Wo fließt das Geld hin?

Der Hauptfokus unserer Arbeit ist die 360 Grad-Betreuung unserer betroffenen Familien. Daher flossen auch im vergangenen Jahr – wie in den Vorjahren – die Ausgaben der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München fast ausschließlich in die Familienförderung und Projektarbeit.

Ergänzend zu unserem bisherigen Angebot können wir seit Herbst 2023 unseren Familien zusätzlich mit Haus ANNA Eichendorf auch Unterstützung im Alltag anbieten.

Wie vielfältig und multiprofessionell die Stiftung AKM unsere betroffenen Familien versorgt, das verdeutlichet nicht zuletzt die große Varianz unserer Projekte und Fachbereiche, auf die sich die Jahresausgaben 2023 aufteilen. Es ist uns ein Anliegen, uns immer – den Bedürfnissen unserer Zielgruppe folgend – weiterzuentwickeln. Dabei legen wir größten Wert auf den Kinderschutz sowie auf eine umfassende Betreuung des gesamten Familiensystems (bis hin zum erweiterten Umfeld einer Familie, wie z.B. Großeltern, Onkel/Tanten oder die Schule). Je nach den Bedarfen der Familie stellen wir ein individuell zugeschnittenes Leistungsportfolio zusammen – denn jede Familie ist einzigartig und genauso einzigartig sind auch die Bedürfnisse.

Zusammengefasst beliefen sich die Gesamtausgaben für das Jahr 2023 auf rund 7,23 Mio. €. Im Vergleich zu den Rückerstattungen der Krankenkassen (rund 1,42 Mio. €) wird deutlich, wie hoch weiterhin die Spendenabhängigkeit der Stiftung AKM für die Finanzierung des umfassenden Angebotes für unsere betreuten Familien ist. Unsere Geschäftsführung ist nach wie vor stets mit den Vertreter*innen der Krankenkassen im Austausch, um gemeinsam eine Anpassung der Finanzierung durch die Kassen zu erwirken. Inwiefern sich die Spendenabhängigkeit in den nächsten Jahren jedoch reduzieren lässt, bleibt abzuwarten.

Wo kommt das Geld her?

Im Jahr 2023 konnten wir Dank der großzügigen Unterstützung unserer Spender*innen und Förder*innen insgesamt knapp 6,7 Millionen Euro an Finanzmitteln generieren. Diese Summe stellt eine beeindruckende Steigerung von knapp 1 Million Euro im Vergleich zum Vorjahr dar. Die zusätzlichen Mittel ermöglichten es uns, unsere vielfältigen Angebote weiter auszubauen und noch mehr Familien in schwierigen Zeiten beizustehen. Besonders die Mehrbelastung durch die Eröffnung des Hauses ANNA Eichendorf, unseres ersten teilstationären Kinderhospizes, sowie die wachsende Zahl an betreuten Familien konnten so erfolgreich gedeckt werden.

Wir arbeiten stetig daran, unsere Spendenabhängigkeit zu reduzieren. Erfreulicherweise haben wir im letzten Jahr von den Krankenkassen Zuschüsse in Höhe von rund 1,42 Millionen Euro erhalten. Zudem wurden die Angehörigenberatung und unsere Sozialmedizinische Nachsorge mit knapp 532.000 Euro unterstützt. Das macht knapp 27 % aus.

Wichtig war uns auch, den prozentualen Anteil unserer Spendenabhängigkeit wieder zu reduzieren, da sie im Vorjahr deutlich angestiegen war. Dies gelang uns: Spenden stellen zwar noch zwei Drittel unserer Einnahmen dar, wir konnten den Anteil jedoch von 71,56 % im Jahr 2022 auf 62,56 % in 2023 reduzieren.

Ebenfalls sehr wichtig waren für uns erneut die Einnahmen von Geldern über die Zuteilung von Bußgeldern. Hier konnten wir einen Zuwachs verzeichnen und erhielten knapp über 150.000 Euro für unsere Familien. Wir sind sehr dankbar, hier von Richter*innen regelmäßig bedacht zu werden. Ähnlich wie letztes Jahr haben wir zudem über 260.000 Euro (3,82 % Anteil am Spendenaufkommen) über Erbschaften erhalten. Auch der Bereich Pachten/Mieten liegt weiter stabil bei 127.000 Euro.

Einnahmen 2023

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNSERE ARBEIT DURCH IHRE SPENDE.

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