Das Leben zieht ein

Haus ANNA Eichendorf: Verantwortliche sehr zufrieden mit anlaufendem Betrieb

Mit der Eröffnung des Haus ANNA Eichendorf gelang der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) im September ein Meilenstein in der Kinderhospizarbeit in Niederbayern. Erstmals besteht die Möglichkeit der Entlastung der betroffenen Familien im Alltag in einem (teil-)stationären Setting. Nun zieht das Leben ein und damit füllen immer mehr lebensbedrohlich und lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche den Alltag des Pflege- und Pädagogikteams.

„Der anlaufende Betrieb hat meine Erwartungen bislang mehr als erfüllt“, verkündet Corinna Burkhard, Geschäftsführerin der Kinderhospiz & Junges Wohnen Haus ANNA gGmbH, freudig. So finden beinahe täglich neue Aufnahmegespräche mit interessierten Familien statt, an insgesamt 33 Tagen waren seit der Eröffnung am 8. September bereits Kinder im Haus ANNA Eichendorf zu Gast; 13 derer nehmen das teilstationäre Angebot nun auf regelmäßiger Basis wahr und wurden so schon zu bekannten Gesichtern für Pflege und Pädagogik.

Behutsame Schritte bei der Belegung

Trotzdem werde die Belegung weiterhin nur langsam erhöht, wie Corinna Burkhard weiter erläutert. „Auch wenn der Bedarf und das Interesse hoch ausfällt, kann man ein solches Pilotprojekt nicht innerhalb weniger Monate von null auf hundert hochfahren.“ Neben der Einarbeitung der Pflege und dem Teambuilding vor Ort müsse sich dabei vor allem die Organisationsstruktur innerhalb des Hauses einspielen und bewähren. „Unsere oberste Priorität ist es schließlich, die Qualität der Pflege und Pädagogik sicherzustellen. Das ist nur unter Berücksichtigung unseres Fachpersonals und damit in behutsamen Schritten des Aufbaus möglich.“

Aktuell findet im Haus ANNA Eichendorf dabei montags bis mittwochs, sowie am Wochenende regelmäßige Belegung statt, die die Zielvorgabe für 2023 von 50 Prozent der Kapazitäten bereits erreicht. Darüber hinaus begrüßen die Verantwortlichen und das Fachpersonal auch häufig betroffene Familien, die zum Zwecke der Eingewöhnung mehrere Tage am Stück als Familienverbund vor Ort verbringen. „Mich begeistert es zu sehen, welch großes Vertrauen die Eltern unserem Team bereits entgegenbringen“, resümiert Astrid Kantner, Leitung Hausverwaltung, die vergangenen Wochen. „Viele unserer kleinen Gäste verbringen schon Zeit allein im Haus. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich die Kinder und Jugendlichen bei uns gut aufgehoben fühlen.“

Weitere Informationen zu Haus ANNA Eichendorf finden Sie hier.

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